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Harmonie Kraft Balance
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Grenzen setzen und Kontaktabbruch- darf das Sein?

Harmonie Kraft Balance
Herausgegeben von in Beziehung ·
Tags: Montag
Grenzen setzen und Kontaktabbruch- darf das Sein?
 
Immer wieder erfahren wir in unserem Leben #emotionale #Übergriffe von Meschen die uns sehr nahestehen, oder mit denen wir in einer engen #Beziehung sind. Das können Freunde sein, die Eltern, die andre Bezugsperson der Kinder, und noch mehr. Wir fragen uns dann oft selbst, ist es in #Ordnung, dass ich die Person nicht mehr sehen will, darf ich das überhaupt? Ich erzähl euch dazu gerne eine #Geschichte, eine Erfahrung die euch vielleicht helfen kann. Nicht immer haben wir #Eltern, die uns respektvoll und achtsam gegenüberstehen, uns ist dann nicht bewusst, dass wir uns selbst aus Beziehungen herausnehmen dürfen. Vor allem wenn es die Eltern betrifft. Es wurde uns immer gelernt gegenüber seinen Eltern #Respekt und #Achtung zu haben. Wir sollten ihnen dankbar sein, was sie alles für uns getan haben. Ach, wenn es doch so einfach wäre, vor allem ist auf der anderen Seite nicht immer die Klarheit und auch das Verständnis da. Ich kenne auch die Aussage, dass sich die Jungen bei den Alten zu melden haben, weil sich das so gehört. Es gehört sich nicht zu widersprechen, sondern die Meinung der Eltern zu akzeptieren und zu ihnen Aufsehen. Ich habe in den letzten Jahren und auch in der #Aufstellungsarbeit gelernt, wofür wir unseren Eltern dankbar sein dürfen und können. Das ist unser Leben. Ich sage auch, dass die Eltern immer versucht ihr bestes zu geben, was in ihrem Wissen das beste war. Nur war es das Beste für uns, wir können es erst sagen, wenn wir selbst Eltern sind. Wir haben heute zumindest andere Möglichkeiten wie vor vielen Jahren. Es gibt viel neues Wissen und Kurse, sowie Hilfsangebote und noch mehr. Wenn früher ein Elternteil weggebrochen ist oder krank wurde gab es nicht viel Hilfe, oder sogar keine.  Die Familien machten aus de was war das Beste. Trennungen waren anders als heute, heute werden die Eltern gefordert ihre Kinder zu besuchen oder in Kontakt zu bleiben, früher trennten sich Eltern und den Kindern suchten oft bis heute die Schuld bei sich. Es wurden auch Vielen eingeredet es war das Beste für sie, es war in ihrem Sinne, Finanziell war es meist schwierig, da keine Hilfe da war. Kinder wurden damals zu schnell erwachsen oder umgekehrt es wurde ihnen nichts zugetraut, viele wussten nicht was ist und fühlten sich schuldig. Manche Menschen trauten sich auch nicht zur Last zufallen oder zu fordern was sie gebraucht hätten. Wobei wir wieder bei einer unsicheren Bindung im Elternhaus sind. Auch ich bin Mama, auch ich habe nicht immer alles richtig gemacht und auch mein Kind wird Fehler machen bei der Erziehung, auch das ist legitim. Wir sind Menschen und machen Fehler, Fehler sind Helfer, die uns aufzeigen, wie es anders sein sollte. Wichtig hierbei ist, es als Verantwortlicher, als Eltern die auch zuzugeben das nicht alles richtig war was wir gemacht haben. Wir haben es vielleicht nicht gewusst, haben aus verschiedenen eigenen Themen so gehandelt. Wir haben uns auch vieles abgeschaut, darum handeln wir heute vielleicht so, oder wir handeln genau deswegen ganz anders. Was für mich nicht in Ordnung ist, wenn jemand sagt, du bist jetzt erwachsen sei nicht so kleinlich, was damals passiert ist. Denn genau das was passiert ist, hat uns zu Menschen gemacht, die reagieren. Niemand hat das Recht auch heute noch übergriffig zu sein. Heute als Erwachsener entscheiden wir selbst, ob wir uns den Rucksack der Eltern nehmen oder nicht. Und liebe Eltern, wenn eure Kinder sich zurückziehen, keinen Kontakt mehr haben wollen, dann solltet ihr euch mal Fragen warum? Ein Kind ist immer in Verbindung mit den Eltern, doch eine Beziehung zu den Kindern zu haben, heißt auch sie zu respektieren, wie sie sind. Ein Kind lügt nicht einfach so, oder wenn ein Kind nicht nach Hause kommt oder sich nicht meldet ohne ersichtlichen Grund, dann stellt euch mal die Frage was könnte mein Kind von mir brauchen. Natürlich sind Kinder in der Pubertät dabei eher in der Abwehr, da sie nicht wissen was sie gerade mit ihren Gefühlen und Hormonen tun sollen. Grundsätzlich könntest du auch hier beobachten wie war ich selbst in der Zeit, wie habe ich mich verhalten oder wie durfte ich nicht sein. Kinder sind einfach wundervoll, denn sie zeigen uns auch manches Mal unsere eigenen Themen auf, gerade wenn wir so mit Kampfgeist gegen sie gehen. Das beste was du bei Kindern in der Pubertät tun kannst ist, immer mit Ihnen in Kontakt zu sein.
 
Hier ist es wichtig das du mit deinem gegenüber nicht in einen Kampf ziehst, sondern deinen Respekt zeigst. Denn nur wenn du im respektvollen Umgang bist, kann der junge Mensch vertrauensvoll heranwachsen. Nun wieder zu den Grenzen bzw. sich zurückziehen dürfen. Ich sehe es immer wieder in der Praxis und auch im wahren Leben, dass Eltern meinen, auch wenn diese bereits erwachsene Kinder haben in ihrem Leben den Ton angeben zu müssen, ihnen zu sagen was sie zu tun haben und wie sie ihr Leben gestalten sollten. Wenn dann jedoch ein erwachsener Mensch die Grenze zieht und sich von den Eltern zurückzieht, gibt es immer wieder Schuldzuweisungen. Anstatt sich dem erwachsenen Kind zu stellen und auszureden was ist, akzeptieren Eltern wie es läuft und fühlen sich im Stich gelassen von den Kindern. Zuerst mal denke ich, hat jeder der beiden seinen Teil dazu beigetragen, erwachsene Kinder haben ebenso ihren Teil der Verantwortung zu tragen. Und wenn das Gegenüber sich eben nicht den Themen stellt, ist es auch in Ordnung, wenn man sich zurückzieht. Man sollte aber nicht nachtragend sein, höre ich dann auch oft in der Praxis, nun ja stimmt. Trotzdem kann man es manchen Eltern nicht recht machen und muss damit rechnen, dass der Erwachsene seine Grenze zieht. Ein gesundes Ich und ein Mensch, der in seiner Mitte verankert ist, kann damit gut ohne schlechten Gewissen umgehen. Denn manches Mal sind die Eltern eben nicht das was man sich von Eltern erwartet und wünscht. Auch in Ordnung, ich empfehle auch immer und das hat auch mir gut geholfen, schau mal wie es dir damit geht, du musst nicht den Eltern etwas Gutes tun, achte auf dich und ziehe für dich die Grenzen. Wie weit und wann ist jedem selbst überlassen. Früher hatten wir nicht die Möglichkeit uns aus der Situation raus zu nehmen, doch jetzt als erwachsener haben wir die Möglichkeit und das Recht. Letztens erzählte mir eine Klientin, dass sie mit ihrer Mutter auch nicht mehr reden wollte, obwohl sie wusste sie sterbe, sie sei mit ihr im Frieden und kann das jetzt nicht mehr ändern. Wer dafür kein Verständnis hat ist auch in Ordnung, wir haben alle eigenen Ansichten, doch ein Mensch zieht sich nur zurück, wenn etwas absolut Schlimmes passiert ist, nur der Mensch selbst weiß was passiert ist, daher urteilen wir bitte nicht. Auch Menschen, die in derselben Familie leben haben dazu eine andere Ansicht. Jeder darf entscheiden, wie schwer es für ihn war. Manche können damit gut umgehen andere nicht. Alles ist hier erlaubt, niemand kann urteilen, wenn er nicht selbst in der Lage ist und war. Auch Geschwister sehen es oft anders, ich hatte zwei Schwestern in der Praxis, jede erzählte ihre Kindheit anders, und keine der beiden verstand die andere, auch das ist möglich. Sehen wir immer beide Seiten, ohne zu urteilen. Menschen urteilen immer schnell, und hören sich immer wieder nur eine Seite an. Wenn du etwas wissen willst höre hin, und spüre hin, nimm Anteil an der Geschichte und stelle dir vor du wärst an dessen Stelle gewesen.
 


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