Define - Harmonie Kraft Balance

Harmonie Kraft Balance
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Zeit des Rückzugs

Zeit des Rückzugs
merklich nimmt der Herbst Einzug und lädt uns ein, mehr Zeit in den inneren Räumen zu verbringen. Der Sommer zeichnet sich dadurch aus, dass Fenster und Türen gerne geöffnet und die Welt hereinlassen wird, sowie jetzt eher Rückzug angesagt ist. In diesen Tagen wird bewusst, wie herrlich es ist, ein Dach über dem Kopf und eine warme Wohnung zu haben, es sich gemütlich machen zu können. Können wir es uns heuer gemütlich machen? Nicht nur in unserer Wohnung, sondern auch in uns? Unser Leben wird momentan vollkommen auf den Kopf gestellt. Die derzeitige Situation zwingt uns mehr und mehr zum Rückzug aus unserem gewohnten Alltag und Leben. Aufgeben, was sonst für uns so selbstverständlich war, fällt schwer. Anstand halten und sich nicht treffen dürfen, fällt uns immer mehr schwer, gerade was uns stärk, gemeinsam stärken wird uns genommen.

Ständig werden wir mit neuen Nachrichten überflutet, die nicht zur positiven der Stimmung beitragen. Informiert zu sein ist wichtig und unumgänglich. Für die körperliche Gesundheit ist auch das seelische Gleichgewicht sehr wichtig. Können wir Ruhe in uns finden, uns im Leben zurücklehnen und es uns gut gehen lassen? Oder werden die Gedanken wie ein Wirbelwind durch unser Gemüt mit einer Energie versetzt und versetzen, dass an Ruhe nicht zu denken ist?
Manchmal braucht es erst mal ein „Aufräumen“ und „Reinigen“, dieser inneren Räume, damit wir uns wohl fühlen können und ein bewusstes entscheiden, was wir hereinlassen. Meditation ist ein kraftvollstes Werkzeug dazu. Jedoch kann nicht jeder Mensch meditieren, in die Ruhe gehen, gerade wenn wir so unruhig sind brauchen wir etwas Zeit, um in die Ruhe zu kommen. Nimm dir dazu bewusst Zeit. Vielleicht soll uns diese Krise gerade jetzt zeigen, dass es Zeit ist, den Kontakt zu sich selbst und der eigenen inneren Weisheit wieder zu finden.

Keine andere Jahreszeit präsentiert das Loslassen und den Rückzug so sehr, wie der Herbst. Die wärmenden Strahlen der Sonne ziehen sich gerade zurück. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. Es wird trüber, die ersten Nebel legen sich auf das Land.
Noch einmal zeigt die Natur ihr3e besonderen Buntheit, um sich dann ganz zurückzuziehen und eintönig und grau zu werden.
Unsere Bäume färben ihr Kleid in wundervollen Farben und lassen ihre Blätter und auch Früchte fallen. Ich liebe es durch das Laub zu laufen und dem Rascheln der Blätter zu folgen.
Der Winter wirft bereits seine Schatten voraus. Der Herbst erinnert uns an das Loslassen und das in sich fallen lassen. Immer wieder werden wir in dieser Jahreszeit gefordert uns zurückzuziehen zu uns selbst und in unser Haus. Vielleicht ist es auch gerade wichtig dich nun doch nochmals mit dir und deinen Themen zu beschäftigen, was darf alles gehen, wo kannst du Platz für neues schaffen, wie willst du dein Leben weiterleben? Alle diese Möglichkeiten bietet uns der Herbst und Winter, um uns vorzubereiten- auf die Zeit des Neuen, der Wandlung! Vielleicht ist meditieren nicht deines, vielleicht willst du ein Tagebuch schreiben und alle deine Gefühle aus dir schreiben, oder vielleicht ist es an der Zeit Frieden mit dir selbst zu schließen. Abschluss mit dem was war, um neuen Platz zu schaffen in dir für Neues! Nutze die Zeit des Rückzugs, nutze die Zeit bei dir anzukommen! Frieden in dir finden bedeutet auch Frieden im Außen zu finden. Solange dich der Unmut im Außen noch bewegt bist du mit dir nicht in Frieden. Wir können immer bei uns anfangen, unser Gegenüber zeigt uns oft nur den Schmerz auf, der noch nicht geheilt ist. Nicht das unser Gegenüber eins zu eins unseren Schmerz aufzeigt, aber ein Gefühl, das noch schmerzt, nicht geheilt ist. Warum versuchst du nicht deinen Schmerz herauszufinden, um in Frieden mit dir zu gehen. Bleib immer gut bei dir, finde deinen Frieden in dir!
Monika Andrea Schembera | 26/10/2020

“Ich bin nicht in meiner Mitte!“

Was steckt hinter der Aussage: “Ich bin nicht in meiner Mitte!“ – dieses Gefühl kennst du bestimmt auch.
Aber was meine ich eigentlich mit dieser Aussage? Wie zeigt sich dieser der Verlust nicht in der eigenen Mitte sein? Meist hat es zwei unterschiedliche Wirkungen: Entweder verlieren wir uns indem wir nur im Außen sind, oder wir ziehen uns ganz stark vom Außen zurück. Was bedeutet das?
Um in der inneren Mitte zu sein, muss erst einmal klar werden, was es heißt, in der Mitte zu sein. Wenn du deiner Mitte bist, fühlst du klar, zentrierter, ausgeglichener und trotz äußerer Einflüsse stabil. Nicht umsonst sagt man: „Ich bin klar bei mir.“ In seiner Mitte zu bleiben, ist ein Gefühl der Ruhe mit sich. Alle Handlungen kommen dann aus einer ruhigen und ausgeglichenen inneren Haltung. Weder befinde ich mich in Hektik und Unruhe, noch verfalle ich in Trübsal, Trauer und Resignation.
Meist ist man jedoch nicht in seiner Mitte, du spürst deinen Körper nicht bewusst. Wenn du in dir selbst nicht anwesend bist, bist du klarerweise auch nicht in deiner Mitte, denn es ist ja keiner zu Hause. Die Anwesenheit in einem bezeichnet man auch als Präsenz.
Wenn du dich auf deinen Körper konzentrierst, und zwar nicht, wenn du Sport betreibst oder meditierst, sondern gerade jetzt, wenn du sitzt und diesen Blogartikel liest, wo ist dann deine Aufmerksamkeit? Im Körper oder im Denken? Wenn du die Aufmerksamkeit auf ein Buch, ein Spiel, dem Handy oder bei den Sorgen ist, verlässt du deinen Körper, den Raum der Ruhe in dir, der dich zurück bringen kann in die Mitte. Wieder in den Fluss der Mitte zu kommen besteht darin sich mit den Füssen zu verbinden, zu spüren das die Füße am Boden sind, jeden Zehenballen, Fersenballen mal richtig spüren. Die Füße sind am weitesten vom Kopf entfernt daher kommst du auch vom Denken weg, wenn du dich bewusst dem Widmest. Wer gut am Boden steht ist schneller in seiner Mitte.
Nachdem du jetzt weißt, was dir die innere Mitte Ruhe und Stabilität vermittelt und dies nur möglich ist, wenn du in deinem Körper anwesend bist, komme ich nun zurück zu der Frage: Wie zeigt sich uns der Verlust der eigenen Mitte?

Am leichtesten verlierst du den Kontakt zu deiner Mitte, wenn du mit anderen Menschen in Kontakt bist. Gelingt es dir, bei dir selbst zu bleiben und trotzdem die Verbindung zum Gegenüber zu halten? Oder verlierst du dich im Außen, weil du dazugehören möchtest? Oder ziehst du dich zurück, weil du meinst, deine Freiheit verteidigen zu müssen?

Hier zeigt sich uns ein Konflikt – nämlich der zwischen zwei Bedürfnissen: Dem Bedürfnis nach Freiheit und Selbstbestimmtheit und dem nach Verbundenheit und Zugehörigkeit. Besonders gezeigt wird uns dieser Konflikt grade im Moment in dieser Krise, wenn eine uns nahestehende Person etwas von uns verlangt bzw. uns Vorwürfe macht, bzw. anderer Meinung ist. Stell dir eine dir bekannte Situation vor. Ich nehme bewusst eine Neutrale Situation, da es schwierig ist im hier und jetzt neutral bei C zu bleiben!
Deine Tochter, dein Partner, oder eine Freundin …) beschwert sich darüber, dass du so wenig Zeit mit ihnen verbringst, weil du so viel arbeitest. Wie reagierst du auf diesen Vorwurf?
Du verteidigst dich und rechtfertigst dein Arbeiten. Du sagst ihr vielleicht sogar, dass sie ja auch keine Zeit habe und selbst nicht wisse, was sie eigentlich wolle. Du weißt also ihren Vorwurf zurück und gehst auf Abstand. Dieser Abstand entsteht auch im Innen. Du bleibst also bei deinem Bedürfnis nach Freiheit, aber mit sehr viel schlechtem Gewissen.

Beispiel eins: Du fühlst dich schuldig, möchtest es wieder allen recht machen, machst Vorschläge für ein Treffen, in der Hoffnung, dass sie/er dich dadurch endlich in Ruhe lässt. Diese geschieht also halbherzig und aus Angst den anderen vielleicht zu verlieren.
Beispiel zwei: Du verteidigst und rechtfertigst dein Arbeiten. Du sagst vielleicht sogar, dass sie/er ja auch keine Zeit hat und selbst nicht weiß, was sie/er eigentlich will. Du weißt mit Vorwurf zurück und gehst auf Abstand. Dieser Abstand entsteht auch in dir. Du bleibst also bei deinem Bedürfnis nach Freiheit, aber mit einem schlechten Gefühl und Gewissen.
Beim ersten Beispiel verlierst du ebenfalls deine Mitte, indem du dich für deine Tochter verbiegst, weil du deine eigenen Bedürfnisse nach Freiheit und Selbstbestimmtheit verleugnest und dich so sehr deiner Tochter zuwendest, dass sich deine Mittelachse nach rechts verschiebt.


Beim zweiten Beispiel verlierst du deine Mitte, indem du dich von deiner Person trennst, ihre Bedürfnisse nicht ernst nimmst, dich verteidigst, weil du dich angegriffen fühlst. Du willst frei und unabhängig bleiben, ziehst dich in deine innere Festung zurück und deine Mitte verschiebt sich.

Wenn du nun aber sowohl das Bedürfnis deines Gegenübers wie auch dein eigenes Bedürfnis ernstnimmst, ohne ihr Bedürfnis abwehren und dein Bedürfnis verteidigen zu müssen, bzw. dieses Bedürfnis über dein eigenes zu stellen, dann bleibst du in deiner Mitte. Der Weg zur Mitte beginnt also beim ernsthaften Spüren deiner eigenen Bedürfnisse.

Ich bin OK – Die Anderen sind auch OK!
Monika Andrea Schembera | 25/10/2020

Kontrolle loslassen

Spontane Handlungen um sich selbst oder andere zu schützen, zu helfen, in Gefahrensituationen oder ähnlich verstehen sich nicht als Kontrolle! Bei Kontrolle ist immer eine offene oder versteckte Absicht dahinter etwas nach dem eigenen Willen/Vorstellungen haben zu wollen.
Der Prozess des Loslassens beginnt in unserem Kopf.
Monika Andrea Schembera | 21/10/2020

Erwachen und erkennen was im Leben wichtig ist!

Das Erwachen ist ein Prozess bei dem sich viel verändert – vor allem man selbst. Interessen und Ansichten können sich von einem Tag auf den anderen komplett verändern, nur durch eine Erkenntnis. Der Prozess ist vergleichbar mit einer Schlange, die sich häutet.
Warum erwachen gerade im jetzigen Moment viele Leute und erkennen was für sie nicht mehr geht? Ist es wirklich ein Thema wie Corona oder steckt doch mehr dahinter?
Monika Andrea Schembera | 6/10/2020
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