Define - Harmonie Kraft Balance

Harmonie Kraft Balance
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Warum Veränderung nicht immer Verlust und Trennung heißen muss?

Harmonie Kraft Balance
Herausgegeben von in Entwicklung ·

In der Arbeit mit meinen Klienten kommt immer wieder das Themen: Wenn ich an mir arbeite, muss ich mich dann von gewissen Menschen trennen?
Gerade jetzt in den letzten Wochen, in der sozialen Isolation, ist bei Vielen altes und nicht Beachtetes hochgekommen. Gewisse Ängste sind so richtig präsent geworden. Angst ist nicht positiv, Angst ist auch ein Beschützer und warnt uns. Zum einen kann ich euch beruhigen, Angst ist ein normaler Zustand in der Krise, da kann es jedem Mal schlecht gehen, jeder hat in der einen oder anderen Minuten Angst verspürt. Das wichtigste ist, dass wir dabei nicht ganz tief hineinfallen und uns dabei Hilfe nehmen oder uns mit jemandem austauschen der uns vielleicht kennt, uns dabei behilflich ist wieder die richtige Ansicht und das Gespür dazu zu bekommen. Auch wenn wir jetzt wieder mehr Freiheit bekommen, wird die Angst ein Begleiter sein, doch Angst ist nicht immer nur ein Beschützer, sie kann uns auch schwächen. Und dabei bin ich auch schon beim Ausgangsthema, Angst vor Veränderung, jedoch nicht nur zur momentanen Situation, sondern auch zu tiefgreifenden Themen. Veränderung ist für Viele damit verbunden, etwas ganz anders zu machen, etwas loszulassen und dabei bekommt man ein richtig mulmiges Gefühl. Was ist, wenn ich dann nicht mehr geliebt werde, es nicht schaffe, allein dastehe, mich alle auslachen und noch einiges mehr. Dabei geht es jedoch nicht um die Veränderung persönlich, natürlich auch, aber die Veränderung heißt etwas zu verlassen, egal ob Gewohnheit, Situation, Orte, Beruf, etc. Nicht immer muss es so sein. Veränderung beginnt zuerst im Inneren, ich muss mein Denken verändern, meine Ansicht, vielleicht sogar meine Wertehaltung. Solange du dich dabei klein machst, wird es dir nur mit Kämpfen gelingen. Dabei ist es auch wichtig die Schatten in einem anzunehmen, niemand von uns ist perfekt, jeder hat etwas das einem nicht gefällt, dabei kämpfen wir dagegen an. Zum Beispiel will man sich nicht eingestehen, dass man wütend reagiert, weil dazu bestimmt eine Geschichte aus der Vergangenheit hineinwirkt. „Wütend zu sein ist nicht schön, führ dich nicht so auf“, solche Aussagen kennst du vielleicht. Dadurch glauben wir auch noch wir wären falsch, stimmt nicht Wut ist ein Ausdruck, der weder negativ noch positiv zu bewerten ist. Dabei kommt dann die Angst vor dem Fremdbild, ich bin nicht richtig. Ich passe hier nicht her. Genauso ist es mit Erfahrungen, wenn ich nicht so funktioniere wie es erwartet wird, dann werde ich klein gehalten oder vielleicht auch im Stich gelassen. „Mit dir kann man sich nicht sehen lassen, was hast du den wieder?“ Sofort lernen oder lernten wir: ok ich muss mich anpassen, ich muss mich fügen, ich muss das tun was erwartet wird, sonst bin ich allein. Du kennst bestimmt einige Situationen davon. Dabei kommt dann sofort die Angst oder das Gefühl, wenn ich jetzt an mir arbeite und mich verändere, werde ich dann noch geliebt? Bleiben dann noch alle Leute um mich? Ja, sage ich, vielleicht nicht alle, doch es ist hierbei wichtig, dass du lernst deinen eigenen Gefühlen, Bedürfnissen und Stärken zu vertrauen. Du darfst eigene Meinungen und Ansichten haben. Es heißt nicht, nur weil du anders denkst, dass der andere falsch liegt, aber der andere hat vielleicht andere Werte und Bedürfnisse. Wir alle sind mit verschiedenen Ansichten und Formen von Liebe aufgewachsen. Viele dieser Ansichten und Werte wurden uns in der Kindheit angelernt, weil auch unsere Eltern sie vielleicht so kennen gelernt haben, dabei wurde uns nicht gelernt eine eigene Meinung zu haben. Durch Angst hast du dich dazu gezwungen, es so anzunehmen wie es ist. Mit der Zeit akzeptieren wir es und machen uns klein. Gerade jetzt ist die beste Zeit dich dem Thema zu widmen. Meist erkennst du erst, dass es etwas gibt das anders sein darf, wenn du einen Partner hast, der das anders sieht oder im Freundeskreis andere Denkweisen zum Vorschein kommen. Dann hinterfragt man sich wieder: „Habe ich etwas Falsches an mir, oder stimmt etwas nicht mit mir“? Solange du das noch kannst, bist du genau am richtigen Weg, denn wer dies reflektieren kann, hat schon einen Pluspunkt. Dann heißt es den richtigen Weg einschlagen und sich trauen der Veränderung eine Chance zu geben. Ich erlebe in meinen Kursen immer wieder spannende Aha-Erlebnisse bei den Teilnehmern oder auch bei meinen Klienten. Wenn wir es anders betrachten oder aufgezeigt bekommen, fällt es uns leichter anzunehmen.  Dabei bin ich selbst immer wieder begeistert, wenn mir Klienten oder Teilnehmer dann fröhlich berichten, dass diese Ansicht ihnen selbst nie eingefallen wäre, bzw. sie es so nie sehen konnten. Angst ist auch der stärkste Treiber sage ich immer, Verlust hilft uns auch immer wieder dabei sich Hilfe zu holen. Es ist nichts Schlimmes, Hilfe anzunehmen oder sich zu holen, gut, dass wir die Möglichkeit bekommen uns weiterzuentwickeln. Das wichtigste was ich gelernt habe ist, wir müssen uns nicht durchkämpfen, alles allein schaffen. Jeder darf sich dabei helfen lassen, begleiten lassen, Tipps und Tricks holen. Schwäche zu zeigen ist die größte Stärke, die ein Mensch haben kann, um sich zu entwickeln. Wenn dein Umfeld mit dem nicht umgehen kann, dann schau dich um, vertraue dich Menschen an die dich dort abholen wo du gerade stehst.
Jeder hat das Recht, so zu sein wie er ist. Was er daraus macht, liegt an der Person selbst. Wenn du Begleitung bei deine Selbsterfahrungsprozess benötigst schaue einfach auf www.harmonie-kraft-balance.at


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