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Harmonie Kraft Balance
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Warum sind wir immer noch so auf das Außen fixiert?

Harmonie Kraft Balance
Herausgegeben von in Beziehung ·
Tags: Dienstag
Warum sind wir immer noch so auf das Außen fixiert?
 
Egal ob im Umfeld, Zeitung, TV oder in Einkaufsmeilen, immer finden wir Menschen die besser, schöner sind, mehr haben, besser verdienen und immer Glück haben oder auf die Butterseite fallen. Viele Frauen wissen nicht was es heißt, sich um sich selbst zu kümmern, oder was Weiblichkeit zu leben genau bedeutet. Wenn doch endlich der Richtige kommen würde, wenn ich den richtigen Job finde, wenn ich endlich abnehmen würde etc. Ob in der Arbeit oder im privaten Bereich, wahrscheinlich kennt jeder von uns Personen, die nie schuld sind an ihrem Desaster, an ihrer misslichen Lage, an der belastenden Situation, an Fehlern, an was auch immer – schuld sind die anderen oder die Situationen, niemals die betroffene Person selbst.
 
Die Schuldzuweisungen beziehen sich nie auf die eigene Person, immer nur auf andere Personen oder ungünstige Situationen wie:
 
„Ich hätte es ja geschafft, aber…“ „Weil die anderen, konnte ich nicht…“ „Wenn meine Kindheit nicht so…“ „Wenn nicht … gewesen wäre, dann hätte ich…“ „Wenn es mir nicht so schlecht ginge, dann…“ „Wenn er mich nicht verlassen hätte, dann…“ Wenn, wenn, wenn…“ Es gibt zick Ausreden, die wir erfinden, um nicht bei uns selbst anfangen zu müssen. Es ist leider immer schwer sich selbst bei der Nase zu nehmen und die Veränderung einzuleiten.
 
 
Schuldzuweisungen und Ausreden sind oft Möglichleiten nicht aus der gewählten Opferrolle auszusteigen. Für vieles was uns passiert suchen wir die Schuld wo anders und finden sie dann oft dort, weil man sich nur aufs Außen konzentriert.
 
Das kann für dein Umfeld oft nervig und ärgerlich sein, was häufig dazu führt, dass Menschen früher oder später auf Distanz zu dir gehen und den Kontakt meiden. Oder hören dir gar nicht mehr zu, wenn du sprichst.
 
Es ist immer leicht so etwas zu sagen, jedoch ich kenne das auch von früher. Ich hatte mir auch immer etwas zurechtgelegt, um einfach nicht austeigen zu müssen. Es ist immer leichter anderen die Schuld zu geben oder dem Leben, das nicht funktioniert.
 
Wie zum Beispiel jetzt, derzeit ist die Krise schuld, die Politik oder die Maßnahmen. Ich finde es bestimmt auch nicht toll, doch wir können es immer nur selbst verändern unser Leben.
 
Ob es deine Kinder, dein Partner oder sonst jemand ist, der gerade nicht so tut wie du es gerne hättest, du allein kannst das Beste daraus machen. Je mehr du dich auf den anderen konzentrierst, je mehr du auf Materielles schaust oder auf die Menschen, die sich nicht dem fügen was du gerne hättest, bist du nicht bei dir.
 
Du schenkst dem „Schuldigen“ deine ganze Energie und Aufmerksamkeit. Dein Bewusstsein ist abgelenkt mit dem Außen. Ich weiß das etwas in der Vergangenheit passiert sein kann, was dich dazu gemacht hat, bestimmt. Doch wenn du dies hier liest, bist du sicher in der Lage dein Leben selbst zu bestimmen oder?
 
Ja du kannst dies, du kannst jetzt damit aufhören zu jammern was nicht alles schlimm ist. Ja richtig hören wir auf zu jammern und beginnen wir endlich zu leben. Unser eigenes Leben und nicht das was andere erwarten. Dazu müssen wir jedoch die Verantwortung übernehmen für uns. Niemals wirst du einen anderen verändern können, du kannst dich und die Situation immer verändern. Nicht für andere, nur für dich.
 
Du kannst es niemanden recht machen nur dir selbst. Es kann niemand dein Leben leben, es kann auch niemand wissen, wie du dein Leben leben musst oder sollst.
 
Es liegt immer nur bei uns, wir allein sind es. Du kannst es auch nicht für andere ändern, denn egal was andere für eine Problem haben du kannst immer nur aus deiner Sicht erklären.
 
Jeder Mensch hat von Geburt an in sich alles und ist richtig gut. Jedoch werden wir durch Einflüsse geprägt und beginnen nicht mehr wir selbst zu sein. Wir sind oft auch abhängig von anderen, irgendwann beginnt das und endet nicht mehr, außer wir erkennen es  oder man hat ein gutes Selbstwertgefühl.
 
Es gibt mehrere Gründe, warum ein Mensch in die Rolle des Opfers schlüpft, einer davon ist Bequemlichkeit, weil es ist ja eh nicht so schlimm warum sollte ich es ändern? Aufmerksamkeit und Mitleid ist ebenso eines, weil wenn ich jammere bekomm ich die Aufmerksamkeit, die ich nie hatte. Ich bin besser als du, ich bin sowieso nicht schuld, ich mache doch keinen Fehler. Ich finde mein Schicksal, meine Kindheit war schlimmer als deine. Es ist jedes Schicksal für den Betroffenen schlimm, egal ob der abgebrochene Fingernagel, der Expartner oder eine schwere Krankheit. Geringes Selbstbewusstsein ist hier nicht das Problem, sondern ein Mangel an Selbstwertgefühl wird dann problematisch.  
 
Negative Gefühle werden auf andere projiziert wie Frust, Ärger, Wut und Enttäuschung. Oft wird dies gezielt auf andere Personen (z. B. Partner, Partnerin) projiziert, indem diesen die Schuld gegeben wird. Und dann gibt es da noch die Personen die Selbstständigkeit nie gelernt haben, die sich immer auf andere verlassen. Eigenverantwortung beginnt da, wenn du aussteigst aus dem Drama der Vergangenheit. Vergebung ist schwer, jedoch die Wut spürst nur du nicht der andere, du vergiftest dich selbst mit der Wut. Da gibt es unterschiedliche Personen, die überbehütet aufgewachsen sind, denen bereits in der Kindheit alles abgenommen wurde oder nie etwas zugetraut wurde, was mit Anstrengung verbunden war, und deren Bequemlichkeit unterstützt oder zumindest nicht unterbunden wurde. Diese Personen werden als Erwachsene eher Schwierigkeiten haben, mit widrigen Umständen allein zurecht zu kommen. Was haben alle gemeinsam? Jeder dieser genannten Anteile darf die Verantwortung jetzt selbst übernehmen lernen, um endlich bei sich anzukommen und für sich selbst zu sorgen, sowohl emotional als auch psychisch wie körperlich.
 
Das bewusste oder unbewusste Einnehmen der Opferrolle hat eine  prägende Vorgeschichte (Erlebnisse, Erziehung etc.), aus welcher eingefahrene Glaubenssätze, Denk- und Verhaltensmuster resultieren. Wobei es oft schwer ist einfach auszusteigen. Es gibt jedoch immer Möglichkeiten, wenn man es erkennt, sich begleiten zu lassen, Aufstellungen zu machen und an sich zu arbeiten.
 
Das wichtigste ist selbstreflektiert zu sein und bereit zu sein seine Ansichten und Muster zu verändern. Denn es wird sich nichts ändern, wenn du dich nicht änderst.
 
Wo ein Wille, da gibt es auch einen Weg. Gibt es keinen Willen,  dann kann keine Veränderung stattfinden!
 
Frage dich mal, sind es immer die gleichen Situationen, Menschen, Muster? Weise ich nur gewissen Menschen die Schuld zu?
 
Frage dich immer: Was kann ICH tun, damit es mir besser geht?  Wie kann ich etwas verändern? Bin ich bereit?
 
Sei dir bewusst es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun.
 
Ich habe in den Jahren gelernt mich selbst zu reflektieren, niemand in meinem Leben hat mir etwas aufgezeigt das mich nicht weitergebracht hat, im Gegenteil alle Menschen haben mich dabei unterstützt endlich bei mir anzukommen. Natürlich habe ich dies damals genauso wenig erkannt wie du vielleicht jetzt, es war auch nicht immer schön.
 
Das entschuldigt jedoch niemals das Verhalten der Personen, ich  habe dadurch erst erkannt was in mir noch nicht geheilt ist. Alle diese Dinge, die mir widerfahren sind, haben mich zu der Person gemacht, die ich heute bin. Manche Autoren nennen sie Arschengel, ich nenne sie die Antreiber, die die mich vorangetrieben haben, mich endlich selbst wichtig zu nehmen, mich anzunehmen und zu lieben, Mut zu zeigen und mein Ding zu machen. Ich versuche nicht mehr es immer allen anderen recht zu machen. Ich bin kein Egoist dadurch, sondern ein Mensch der Selbstreflektion und Selbstachtung sich selbst gegenüber einbringt! Achtest du dich selbst nicht, so kann der andere immer wieder versuchen dich klein zu halten und zu machen! Steh auf und sage Stopp! Steh endlich zu dir selbst!


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