Gerade jetzt im Herbst beschäftigen wir uns mit Blättern,
Wurzeln und Allerheiligen!
Was hat all das miteinander zu tun?
Nun der Herbst zeigt uns genau wie es geht loszulassen und
sich vom Ballast zu befreien. Die Natur kann das ganz besonders gut, er lebt
und zeigt uns wie es geht. Wir Menschen tun uns allerdings sehr schwer, beim
Loslassen und Akzeptieren von Situationen und Dingen. Wir haben das Gefühl es
ist nicht immer leicht etwas loszulassen. Besonders schwer fällt es manchen
Menschen mit Erfahrungen, geliebten Menschen aber auch Besitz. Wir haben es
nicht gelernt im Hier und Jetzt zu leben. Viele Aussagen wie: weißt du noch
damals alles war besser, früher fiel mir einiges leichter. Gerade jetzt in der
Herbstzeit um Allerheiligen herum, wo es abends früher dunkel wird, wird es oft
auch bei uns schwer und dunkel. Allerheiligen und Allerseelen das Fest der
Ahnen und Verstorbenen bringt uns solche Themen wieder sehr nahe. Wir besuchen
die Gräber und gedenken unseren lieben Verwandten. Natürlich schwelgen wir da
auch in Erinnerungen und wünschen uns sie wären jetzt bei uns. Unsere Wurzeln
ziehen sich zurück, sowie die Natur sich zurückzieht. Doch wir sind immer noch
gut in Verbindung mit ihnen. Jeder dieser besonderen Menschen lebt ein Stück
weit in uns weiter. Ob durch uns selbst, durch unsere Kinder, durch unsere
Gemeinsamkeiten. Die Natur zieht sich zurück, um sich vorzubereiten, um Kraft
zu tanken für den Frühling. Bäume lassen ihre Blätter fallen, Tiere sammeln
noch Früchte für den Winter, manche Tiere ziehen sich zurück. Die Zeit der
Stille, der Besinnung und bei manchen Menschen leider auch der Einsamkeit. Für
mich ist diese Zeit immer eine ganz bewusste Zeit. Ich finde dann hat man mehr Zeit
sich um gewisse Dinge zu kümmern, bei mir ist es mehr präsent zu sein, da ich
es ebenso genieße mich zurückzuziehen, ein Buch zu lesen und mir eine Kerze
anzuzünden. Wie die Natur sich zurückzieht, ziehen auch wir uns zurück Das Jahr
neigt sich dem Ende zu und wir schauen was sich alles getan hat. Die Vorbereitungen
auf das Fest der Liebe beginnen schon bald. Ich bin in dieser Zeit immer
bewusst im Reflektieren des letzten Jahres und des sich konzentrieren auf das Neue
was jetzt bald entstehen darf. Gerade die Monate November, Dezember und Jänner
sind dazu bestens geeignet. Im Dezember liebe ich es mich bewusst zurückzuziehen,
um meine Rituale mit Räuchern und Raunacht zu feiern. Dieses Zurückschauen,
dankbar sein was alles sein durfte und das Planen und Manifestieren auf den neuen
Samen, den ich für mich pflanze, macht es zu etwas ganz Besonderem. Ich liebe
es auch gerne durch die mit Laub übersäten Wiesen zu spazieren, nochmals alles zu
durchwirbeln und dankbar zu sein für die wunderbare Möglichkeit hier zu sein.
Wir sind oft viel zu fordernd, anstatt dankbar zu sein. Wir wollen immer sehr
viel und enttäuschen uns dann selbst, wenn es nicht perfekt wird. Warum muss es
immer perfekt sein, es ist wie es ist, nichts ist perfekt. Die Natur ist
zufrieden, ob es perfekt ist, fragt die Blume nicht, sie ist dankbar hier zu
gedeihen. Leider ist es in unserer Gesellschaft oft nicht genug, einfach zu
sein. Wir dürfen im Zyklus mitgehen, wir können nicht ewig jung, happy, dünn
oder erfolgreich sein. Durch Fehler und Umwege lernen wir. Unser System ist
nicht nur eine Person, wir sind viele. Daher erlaube es dir zu sein, wie du
gerade bist, nur dann kann sich etwas verändern. Verliere dich nie aus den
Augen und habe nie nur dein Ziel im Auge.
Wichtig ist auch herauszufinden was uns dabei hindert oder
noch zurück zieht in die Vergangenheit. Dafür ist es gerade im Herbst und den Wintermonaten
gut sich dem zu widmen. Möglicherweise ist in dir ein Teil in Unfrieden oder etwas
leistet Widerstand gegen deine Vergangenheit,
deinen Ahnen oder gegen dich selbst. Falls du diese Jahreszeit nutzen möchtest,
um dir Klarheit zu verschaffen, dann stehe ich dir gerne in einer Einzelsitzung
oder einem Gruppensetting zur Verfügung. Aktuelle Termine findest du auf
Facebook oder meiner Homepage.