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Harmonie Kraft Balance
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Fernweh, wenn die Flucht von zu Hause besser erscheint

Harmonie Kraft Balance
Herausgegeben von in Entwicklung ·
Tags: Montag
Fernweh, wenn die Flucht von zu Hause besser erscheint
Ich denke jeder von uns kennt das, alles ist zu viel und am liebsten wäre jetzt „ab in den Urlaub, ans Meer in die Berge“. Viele sehnen sich schon fast monatlich nach Urlaub einfach nur weg. Was in der herausfordernden Zeit auch sehr verständlich ist. Was jedoch nicht hilft ist vor sich selbst wegzulaufen. Und es muss auch nicht unbedingt der Urlaub sein, in den wir flüchten manches Mal sind es auch andere Dinge wie Serien schauen, Arbeit, eine Ausbildung nach der anderen machen und noch einiges. Was die meisten Menschen dabei empfinden ist ich will jetzt nicht hinschauen auf das, was gerade so schwer ist, zu viel ist und eigentlich schon lange ein erledigtes Thema sein sollte. Wir haben in Wahrheit alle nie gelernt uns auf uns selbst einzulassen. Einlassen auf sich heißt nicht unbedingt allein sein können, sich keinen Partner suchen wollen. Wir wurden, fast alle so erzogen, dass es wichtig ist etwas zu tun, eine Frau muss heiraten und Kinder bekommen, ein Mann ist für die Sicherheit und das Einkommen zuständig. Da hat sich in den letzten Jahrzehnten bereits Vieles verändert, trotzdem sind immer noch Muster in uns gespeichert die uns hindern uns auf uns einzulassen. Warum lassen wir eigentlich unsere Gefühle nicht zu, die sind? Vielleicht weil wir nicht überflutet werden wollen von dem was da in uns ist? Wir sind so geprägt unsere Gefühle egal ob Wut, Trauer Angst oder Unsicherheit nach unten zu drücken, dass wir die Ablenkung brauchen. Damit will ich nicht sagen jeder der Urlaub macht oder sich weiterbildet kommt nicht an seine Gefühle, nur wenn es jemand sehr exzessiv betreibt, dabei vor sich und der Welt die Flucht ergreift. Dabei kommt es auch darauf an wie ich damit umgehe, benutze ich den Urlaub, um alles in mir mal zuzulassen, oder nutze ich es als Ablenkung? Bin ich bei meiner Fortbildung daran etwas zu lernen oder ist es auch hier die Ablenkung. Ich erfahre es immer wieder selbst das wir uns nicht einlassen und zulassen was in uns arbeitet. Da gibt es auch einen berühmten Satz dazu: „Ablenken ist die beste Medizin“. Denn Satz kennen bestimmt einige, und es ist in bestimmten Situationen auch nicht unbedingt ein Schande wenn wir uns ablenken lassen, nur das was dahinter steckt die verschiebt unsere Themen oft nach hinten.  Wir sind dann auch oft kalt und hart zu uns selbst, sagen auch das kann doch nicht sein du musst da jetzt endlich mal durch und schau einfach mal was dir hilft, lenk dich ab, konzentriere dich auf etwas anderes. Der Schmerz und das Gefühl sind dann in eine Kiste gesteckt worden, nach dem Motto aus den Augen aus dem Sinn.  Es ist auch hier wieder zu sagen es funktioniert gut, eine Weile, dann kann es sein das die Welle der Gefühle uns überkommt, und dann können wir einfach nicht mehr davonlaufen, es unterdrücken. Es kann gut sein das unser Körper uns etwas aufzeigt, unser Umfeld oder auch unsere Gefühle uns einfach überkommen. Wir weinen dann ohne bestimmten Grund, sind launisch oder gar wütende und können es gar nicht zuordnen.  Meist sind es Kleinigkeiten, die uns dann aus der Bahn werfen und uns so erschüttern, dass wir nicht mal wissen was wir tun sollen. Viele nutzen die Gelegenheit und suchen wieder Ausreden, „wie“ die Energien sind gerade eine Herausforderung, der Vollmond und noch einiges mehr. Fragst du dich manches Mal, ob es immer mit unserem Umfeld zu tun hat? Oder kann es sein das da etwas in dir schlummert, das gerne mal beachtet werden will? Hierbei geht es nicht um langes Herumsuchen, sich die Vergangenheit anschauen oder alte Wunden aufreißen. Hierbei geht es darum deine Gefühle mal zu beachten und zuzulassen. Wenn du jemand bist er immer wieder die Flucht in etwas sucht, um sich abzulenken, empfehle ich dir beginne dich ein paar Minuten hinzusetzten zuerst 3 Min und einfach nicht tun als nur zu atmen und zu spüren was in deinem Körper vorgeht, ohne dich auf deine Gedanken einzulassen, nur zu spüren und zu atmen. Was uns nicht gelernt wurde, dass es in Ordnung ist traurig, wütend, ängstlich zu sein, es ist ein Gefühl und es darf da sein. Auch wenn der andere es nicht empfindet, es nicht so wahrnimmt, es ist das Gefühl, niemand kann es mehr spüren als du, lasse dich darauf ein und nimm dich ernst!


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